Die Laichzeit der Meerforellen hat in unserer Region begonnen. Auf Grund der niedrigen Wasserstände ziehen die Forellen erst vereinzelt zu den Laichplätzen. In der Hagener Au sind bereits erste Laichkuhlen geschlagen. Die erste Sichtung war am 2. November durch den 1. Vorsitzenden.
In die kleineren Bäche wie zum Beispiel die Heikendorfer Au sind noch keine Meerforellen aufgestiegen. Die Fische warten vor der Mündung auf Regenwetter und damit auf höheres Wasser in der Au.
In der Hohenfelder Au sind ebenfalls noch keine Laichkuhlen gesichtet trotz ausreichend Wasser im Bach. Hier liegt die Ursache in der durch die letzten Ostseehochwasser veränderten Mündung. Die stark auflandige Welle und Wind haben die Mündung der Au verändert und für Fische unpassierbar gemacht, siehe Abbildung.
Abbildung 1: Kein Aufstieg für Meerforellen in der Hohenfelder Au!
Der Mündungsbereich (oberes Bild) der Hohenfelder Au ist durch die letzten Hochwasser für Fische unpassierbar. Das Wasser sickert durch die groben Kiesel in die Ostsee (unteres Bild), so dass Fussgänger den ‚Bach‘ trockenen Fußes durchschreiten können und zum Übel für die Meerforellen dabei den Damm festtreten.
Hier muss zeitnah Abhilfe geschaffen werden. Durch die vielen Touristen und Spaziergänger, die den Wehr betreten, verfestigt sich der Damm. So wird die natürliche Freispülung der Mündung unterbunden. Erste Maßnahmen sind bereits eingeleitet, natürlich in Abstimmung mit der Fischereiaufsicht.