Die herbstliche Regenzeit beginnt und unsere Bäche füllen sich mit Wasser. Die Meerforellen sammeln sich vor den Mündungen unserer Bäche und warten auf hohe Wasserstände, um dann zu den Laichplätzen aufzusteigen. In den größeren Flüssen sind die Meerforellen bereits in den Flusssystemen, warten allerdings ebenfalls auf hohes Wasser, um dann zu den Laichplätzen in den kleinen Zuflüssen aufzusteigen.
Abbildung1: Potenzielles Laichhabitat am Kiebitzbek. Bei der Ermittlung des Parr Habitat Indexes werden Biotopparameter wie Beschattung, Solsubstrat und Wassertiefe bewertet.
Das Projekt Laichplatzkartierung ist entsprechend mitten in der heißen Vorbereitungsphase. Zusätzlich zu den Laichplätzen soll das Potenzial unserer Gewässer für Meerforellen ermittelt werden. Dazu wird der Parr Habitat Index ermittelt, dieses auch in Gewässerteilen, die für die Meerforellen derzeit noch nicht erreichbar sind. Im Ergebnis wollen wir für die Probsteier Gewässer 2 Dinge wissen:
- In welchen Gewässern und wo dort laichen Meerforellen?
- Welche weiteren Gewässerabschnitte haben das Potenzial zum Meerforellenhabitat?
Abbildung 2: Laichplatz im Kiebitzbek mit Standforelle (Man muss genau gucken)
Da wir die Gewässer mehrfach begehen wollen, wartet eine Menge Arbeit auf uns. Wer Lust hat mitzumachen, ist herzlich willkommen und meldet sich einfach per kontaktformular oder direkt beim Projektleiter und Technikwart Basti Arp.
Stand heute werden folgende Gewässer untersucht:
- Kiebitzbek
- Heikendorfer Mühlenau
- Hagener Au und Salzau
- Fernau Gewässersystem: Krokau und Barsbek
- Schönberger Au
- Schierbek
- Scheidebach
- Hohenfelder Au
- Kossau
Der Beginn der Untersuchung startet, sobald die ersten Laichkuhlen geschlagen werden. Aktuell rechnen wir damit ab ca. 10. November.