VEFPU Stammtisch und Vortrag zur Meerforelle

Im Rahmen des Projektes Laichplatzkartierung trafen sich die Projektmitglieder und weitere VEFPU Interessierte zu einem Stammtisch im Heikendorfer Sportverein am Samstag, den 7. Dezember bereits um 10 Uhr vormittags. Der frühe Termin war durch die Agenda begründet: Zunächst sollte ein Vortrag zur Meerforelle und den bisherigen Ergebnisse der Laichplatzkartierung gehalten werden, um dann gemeinsam am Bach Meerforellen zu beobachten.
So startete Projektleiter Lars den Vortrag und berichtete zur allgemeinen Biologie der Meerforelle und zum aktuellen Wissensstand der Populationen in Dänemark und Schleswig-Holstein.
Jens freute sich über den Einblick: „Ich habe einiges Neues gelernt. So wusste ich nicht, dass die Meerforelle aus dem Schwarzmeergebiet stammt und erst nach der letzten Eiszeit bei uns heimisch wurde.“

Zum Abschluss wurden die bisherigen Ergebnisse der Laichplatz Kartierungen beginnend von 2017 vorgestellt. Mit Kenntnis der Ergebnisse sollten die aktuellen Schutzmaßnahmen für die Meerforelle angepasst werden. Der Vortragende Lars dazu: „Mit den Ergebnissen der Petereit Studie und den Erkenntnissen der Laichplatzkartierung haben wir aktuell inadequate Schutzmaßnahmen. Die Flussmündungen müssen deutlich länger bis in den März hinein geschützt werden. Auch wir sehen wie Petereit viele silberne/ blanke Laichfische in den Auen. Das Laichgeschäft geht deutlich in den Januar hinein.“
Manfred kommentiert das Mindestmaß: „Wenn ein Laichfisch durchschnittlich 48 cm lang ist, wenn er zum erstenmal laicht, dann sollte das Mindestmaß auf 50 cm hochgesetzt werden. Ich angel auch gerne, könnte damit aber gut leben.“

Zum Abschluss des Stammtisches gingen einige Teilnehmer an die Auen, um dort Meerforellen beim Laichen zu beobachten.

Renaturierung am Poggenbarg

Im Sommer dieses Jahres wurde ein Entwässerungsgraben, der östlich an das Baugebiet Poggenbarg angrenzt, entrohrt und naturnah umgestaltet (siehe unten, 9.7.24). Die Böschungen wurden einseitig abgeflacht und terrassiert. Auf halber Strecke ist der Graben jetzt vertieft und bildet ein kleines stehendes Gewässer aus. In einem letzten Schritt wurde jetzt am Gewässerrand eine naturnahe Pflanzung mit Erlen und Weiden vorgenommen.
Da das Budget der Gemeinde ausgeschöpft war, übernahm ein kleines Team von VEFPU-Mitgliedern die Bepflanzung. Nach gut zwei Stunden intensiver Arbeit waren 35 Erlen und Weiden gesetzt. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und der angekündigte Regen wird das Anwachsen fördern.
Nach Abschluss der Arbeiten ging es auf eine kurze Exkursion in den Bürgerwald und anschließend stärkte sich das Team mit einer wohlverdienten Erbsensuppe.

Zustand des Gewässerabschnitts im September 2024 nach der Entrohrung
Die Erlen und Weiden wurden aus der Naturverjüngung ausgegraben und am Gewässer gepflanzt

Geselliger VEFPU Stammtisch am 17. Oktober im Sportheim

Etwa 15 Mitglieder und Interessierte erschienen zum Stammtisch im Heikendorfer Sportheim. Es gab einiges zu besprechen und vorzubereiten. So startete der Abend mit einem Rückblick auf die Projekttage in der Heidkate vom 6. bis 8. September.
Meerforellen Laichplatzkartierung, Flow uind Active Region Ostsee waren weitere Themen des Abends.

Highlight dabei war die Vorstellung der Flowergebnisse von Ralf. Ralf hatte die Ergebnisse unserer Datenaufnahme an der Mühlenau an die zentrale Flow Projektleitung übersendet. Diese Daten wurden nun ausgewertet und an Ralf übermittelt. Neben den Daten, Fakten und Zahlen hatte Ralf auch viele interessante Mikroskopbilder dabei. Wir wollen diese Bilder und die Ergebnisse zeitnah auf unserer Webseite veröffentlichen.

Baumpflanzung in Heikendorf

Auch in diesem Jahr wurden im Rahmen der Feiern zum Tag der deutschen Einheit Bäume in der Gemeinde Heikendorf gepflanzt. Dieses mal direkt am Wasser in dem neu gestalteten Küstengarten am Tennisplatz. Ortsansässige Vereine spendeten die Bäume und pflanzten sie in die vom Bauhof gut vorbereiteten Pflanzlöcher aus. Für den VEFPU waren Markus, Jörg und Lars im Einsatz. Markus freute sich zusammen mit Bürgermeister Tade Peetz über die gelungene Aktion: „Es ist immer wieder schön zu sehen, wie viele Menschen sich in unserer Gemeinde ehrenamtlich engagieren.“

Zusammen pflanzen Jörg und Markus eine Ulme

Nach der „anstrengenden“ Pflanzarbeit wurden bei Brötchen und Getränk gesungen und interessante Gespräche geführt.

VEFPU Projekttage in der Heidkate

Vom 6. Bis 8. September trafen sich die VEFPU Mitglieder in der Heidkate zu den VEFPU Projekttagen. Diese Veranstaltung wurde zum ersten Mal durchgeführt und sollte den Projektteams die Möglichkeit geben Themen in Ruhe zu besprechen und auszuarbeiten, natürlich sollte auch die Geselligkeit und das Rahmenprogramm nicht zu kurz kommen.

So wurden am Freitag Abend die Teilnehmer vom 1. Vorsitzenden herzlich begrüßt. Einziger Programmpunkt war die Beobachtung von Fledermäusen im Dunkeln. Jörg hatte dazu Nachtsichtgerät und Ultraschallempfänger mitgebracht. Für alle interessant dabei die unterschiedlichen Ultraschallfrequenzen der jeweiligen Fledermausarten. Jede Fledermausart hat dabei ein eigenes Klangbild, das der versierte Fledermausexperte mit Hilfe des Ultraschallempfängers einer Art zuordnen kann.

Am Samstag stand am Vormittag eine Exkursion in die Wischen rund um den Barsbeker See statt mit anschließendem Kaffee und Klönschnack an der Nabustation Bottsand. Neben der schönen Landschaft und 10 km Wegstrecke konnten wir als Highlight einen Jagdflug eines Seeadlers beobachten.

Klönschnack mit Kaffee beim Nabu Bottsand

Am Nachmittag ging es weiter mit der Projektarbeit. Die Themen wurden dabei gemeinsam besprochen:

Das Projekt Meerforelle wird die Laichplatzkartierung für die nächsten Jahre fortführen. Zukünftig wollen wir die Kartierungstermine an den einzelnen Gewässern enger synchronisieren. So soll eine Zwischenkartierung in allen Gewässern in der gleichen Woche stattfinden und die Schlusskartierung an allen Gewässern gleichzeitig an einem Wochenende durchgeführt werden.

Die bisherigen Ergebnisse und ein Vortrag zur Meerforelle werden auf dem November Vefpu Stammtisch vorgestellt.

Das Projekt Flusskrebs hat die Ansiedlung des europäischen Flusskrebses in der Heikendorfer Mühlenau besprochen. Diese soll im nächsten Jahr durchgeführt werden, so denn die bestellten Holsteiner Besatzkrebse geliefert werden. Zusätzlich werden für Oktober noch weitere Kontrollbefischungen an weiteren Gewässern durchgeführt, um die Erkenntnisse der letztjährigen Projektarbeit zu vertiefen.

Als Verein wollen wir der Ostsee Aktivregion beitreten. Uwe hat das Thema vorgestellt und bei allen Teilnehmern Zustimmung erhalten, so dass im Nachgang bereits die notwendigen Schritte zum Beitritt eingeleitet werden konnten. Das Thema werden wir auf dem nächsten Vefpu Stammtisch am 17. Oktober im Heikendorfer Sportheim vertiefen.

Exkursion in den Bürgerwald

Am Samstag, den 6. Juli trafen sich eine Hand voll VEFPU Mitglieder kurzfristig zu einer Exkursion. Zum  einen wurde eine Entrohrungsmaßnahme der Gemeinde Heikendorf am Poggenbarg besichtigt, zum anderen ging es zum Bürgerwald am Haffkamper Weg, um die Entwicklung der Projektfläche „Bürgerwald“ zu begutachten.

Entrohrungsmaßnahme am Poggenbarg mit steil abfallender Kante

Entrohrung
In östlicher Richtung an das Wohngebiet Poggenbarg angrenzend führt ein Fussweg in  Richtung Bürgerwald. Neben dem Fussweg verläuft geradlinig ein Entwässerungsgraben mit schwachem Gefälle. Der Graben ist auf einer Länge von ca. 30 Metern verrohrt. Die Hauptfunktion des Grabens ist die Entwässerung von Niederschlägen hin zur Mittenbek. Bei ausbleibenden Niederschlägen fällt der Graben schnell trocken. Die Verrohrung wurde nun auf ca. 30 Metern Länge bereits durch Baggerarbeiten freigelegt. Ziel der Besichtigung war es, naturnahe Gestaltungsmöglichkeiten für den entrohrten Abschnitt zu identifizieren. Grundsätzlich ist es sinnvoll Fließgewässer zu entrohren und sie so einem naturnahen Zustand zuzuführen. Bei der Funktion eines Entwässerungsgrabens ist ein naturnaher Zustand quasi per Definition ausgeschlossen. Es gibt allerdings sinnvolle Punkte, die den ökologischen Wert erhöhen und berücksichtigt werden sollten:
1.) Abflachen der Uferböschung. Zur Wegseite ist eine Abflachung des Ufers nicht möglich. Zur Seite Poggenbarg schon. Dieses sollte so umgesetzt werden, dass der Anstiegswinkel möglichst gering ist, ggf. in Stufenform.
2.) Eine Vertiefung zwecks Erhaltung eines stehenden Gewässers in kurzen Trockenperioden
3. ) Naturnahe Pflanzung von Erlen, Weiden und Sträuchern am Gewässerrand

Bürgerwald

Die im Frühjahr 2023 aufgeforstete Fläche am Haffkamper Weg wurde innerhalb des Gatters begangen. Insgesamt zeigte sích ein erfreuliches Bild. Das Gatter erfüllt vollständig seine Funktion. So verhindert der Zaun erfolgreich den Verbiß der jungen Bäume. Weder Verbißschäden noch Rehwildspuren wurden entdeckt. So konnten die jungen Bäume in Großteilen der Fläche gut anwachsen. Lediglich auf der Kuppe sind die Pflanzen flächig ausgefallen. Dieser Ausfall liegt wahrscheinlich an der Trockenheit im späten Frühjahr 2023.

Ahorn ist auch auf der Kuppe angewachsen,, allerdings nicht überall

In den tieferen Lagen sind die Bäume gut angewachsen. Zum einen ist die Wasserversorgung dort besser, zum anderen ist das Mikroklima deutlich ausgeglichener durch die nahe Lage zum Knick oder Waldsaum. So sind Sommer- und Winterlinde, Stileiche, Buche, Berg- und Spitzahorn, Roteiche flächig angewachsen. Zusätzlich sind diverse Sträucher wie Pfaffenhütchen und Schwarzdorn zu entdecken.

Sehr gelungener naturnaher Teich im Bürgerwald, entstanden durch Drainagerückbau

Besondere Freude macht der Teich. Durch die letztjährige flächige Entfernung der Drainage, ist ein wertvolles Stillwasserbiotop entstanden. So sind zahlreiche Wasserpflanzen und Insekten eingewandert und gut zu beobachten, vor allem diverse Libellenarten.

Weitere Insekten beherbergt das vom Vefpu angelegte Insektenhotel. Sehr zur Freude von Prokjektleiter Jörg konnten Mörtelbienen und sogar Blattschneiderbienen beobachtet werden.

Insgesamt zogen alle Teilnehmer ein positives Fazit: „ Die Fläche hat sich innerhalb eines Jahres sehr positiv entwickelt. Die Pflanzungen haben das erste kritische Jahr gut überstanden. Es wird sicherlich noch 5 bis 10 Jahre bis zur Gatteröffnung dauern, dann wird auch das Rehwild hier einstehen.“

Siegrid, Jörg und Lars freuen sich über das gelungene Bürgerwaldprojekt. Frank und Sven auch (nicht im Bild)

Das Flowprojekt an der Heikendorfer Mühlenau

Am 22. Juni trafen sich viele VEFPU Mitglieder an der Heikendorfer Mühlenau zur ökologischen Bewertung der Au im Rahmen des Flowprojektes. Ralf als Flow Projektleiter hatte die Aktion gut vorbereitet.

Die Flowuntersuchung umfasst 2 wesentliche Bereiche. Zum einen wird die zoologische Lebensgemeinschaft des Baches bewertet. Dabei werden Proben aus dem Gewässer entnommen und alle Lebewesen der Probe bestimmt. Die Bestimmung erfolgt dabei zumindest bis auf die Ebene der Familie, wenn möglich bis hin zur Art. Zum Bestimmen der Proben hatte Daniel seine Mikroskoptechnik aufgebaut inklusive Liveübertragung auf den Laptop. So konnten viele Arten bestimmt und auch fotografisch dokumentiert werden. Die Bestimmung der Arten ist sehr wichtig für die ökologische Einordnung eines Fließgewässers. So sind Steinfliegen, Eintagsfliegen und Köcherfliegen gute Bioindikatoren für eine gute Wasserqualität und einen hohen ökologischen Wert. Strudelwürmer hingegen zeigen eine schlechte Wasserqualität an.

Ralf zeigte sich mit dem Verlauf und den Ergebnissen sehr zufrieden: “ Ich freue mich sehr über die zahlreiche und fachlich versierte Unterstützung aller Teilnehmer. Es sind ca. 100 Aufnahmen gemacht worden und daraus resultierend 15 Familien bestimmt worden. Das ist für die Dauer der Aktion ein beachtliches Ergebnis und eine sehr gute Datenbasis für die noch durchzuführende ökologische Bewertung. Über die Ergebnisse werde ich dann auf dem nächsten Stammtisch berichten. Überrascht haben mich 2 aufgestiegene Jungaale in einer der Gewässerproben unterhalb des Wehrs. Vielleicht ein positives Zeichen für den Aalbestand.“

Ralf bei der Probenentnahme mit genormtem Kescher
Zwei Jungaale von ca. 15 cm in der ersten Probe unterhalb des Dammteiches

Zum anderen wird die Gewässerstruktur bewertet, dabei geht es um Fließgeschwindigkeiten, begleitende Vegetation und viele weitere Strukturmerkmale des Baches. Die Daten wurden im Team aufgenommen und dokumentiert. Dazu wurde zunächst der Bachabschnitt begangen und wichtige Eckdaten aufgenommen, um dann das Flow Formular gemeinsam zu diskutieren und auszufüllen. Zusammengefasst ist der untersuchte Bachabschnitt ein strukturrreicher, mäandrierender, kiesgeprägter Tieflandbach mit vielen Kolk-Furt Folgen und guter Beschattung. Prägende Pflanzengesellschaft ist die Hartholzaue, allerdings mit Neophyten wir Knöterich und Bärenklau. Jens zeigte sich sehr angetan: „Das war eine sehr interessante Bachbegehung mit viel Totholz und teils unbegehbaren naturbelassenen Bereichen. Der Bachabschnitt ist sehr naturnah und ideal für das Laichen und den Aufwuchs von Meerforellen. Dieses Potenzial war selbst mir als Heikendorfer bisher nicht bekannt.“

Sven, Lars und Jens bei der Diskussion und Auswertung der Strukturdaten

Das Fazit von Projektleiter Ralf viel sehr positiv aus: „ Mit so vielen Helfern macht Projektleitung Spaß. Wir haben sehr brauchbare Ergebnisse erzielt. Diese werde ich dem Flowprojekt zur Verfügung stellen. Auf die finale Bewertung durch Flow bin auch ich sehr gespannt und werde darüber im Rahmen eines VEFPU Stammtisches berichten. Mein besonderer Dank gilt den vielen helfenden Kindern und dem Mikroskopteam um Daniel.“

VEFPU Stammtisch plant Flow Projekt

Am 30. Mai haben wir einen  sehr interessanten und kurzweiligen VEFPU Stammtisch im Heikendorfer Sportheim durchgeführt. Schwerpunktthema war diesmal das Flowprojekt. Auf der VEFPU Jahreshauptversammlung wurde im März beschlossen als VEFPU an dem Projekt teilzunehmen. Ralf hatte sich bereiterklärt an den notwendigen Schulungen teilzunehmen. Diese hat er nun erfolgreich bestanden und hat zu diesem Stammtisch sein neues Wissen geteilt und das Flowprojekt und die weiteren Schritte vorgestellt:

Ziel des Flowprojektes ist es den ökologischen Zustand der kleinen Fließgewässer in Deutschland zu ermitteln. Bisher werden nur größere Fließgewässer im öffentlichen Auftrag zentral aufgenommen und ögologisch bewertet, so zum Beispiel die Schwentine oder auch die Hagener Au. Kleine Bäche wie die Heikendorfer Mühlenau oder die Kibitzbek fallen dabei durchs Raster und werden bisher nicht ökologisch bewertet. So soll sich am Ende des Projektes ein faktenbasiertes Gesamtbild zum ökologischen Zustand der Fließgewässer in Deutschland ergeben.

Zum Stammtisch wurde beschlossen die Untersuchung zunächst für ein Gewässer durchzuführen. Dieses ist die Heikendorfer Mühlenau. Als 100 Meter Beprobungsstrecke wurde der Abschnitt unterhalb des Dammteiches bestimmt. Die Untersuchungen sollen am 22. Juni unter der Leitung von Ralf durchgeführt werden.

Nähere Informationen zum Flowprojekt finden sich hier:

https://www.flow-projekt.de/index.php/de/

Ein weiterer Diskussionspunkt war das laufende Flusskrebsprojekt. Jörg berichtet von den Planungen zur Wiederansiedlung des europäischen Flusskrebses in der Heikendorfer Mühlenau. Die Vorbereitungen sind weitestgehend abgeschlossen, so dass wir nach Plan im September beginnen könnten. Allerdings gibt es Probleme bei den Besatztieren. Laut Jörg gibt es in diesem Jahr erhebliche Problem bei der Nachzucht, der für die hiesigen Bedingungen am besten geeigneten Tiere. Jörg dazu: „Wir benötigen unbedingt Krebse aus Schleswig-Holstein mit der entsprechenden genetischen Adaption. Eine Ersatzbeschaffung aus anderer Beständen kommt nicht in Frage. Lieber verschieben wir die Maßnahme um ein Jahr!“

Es wurde dann noch zu vielen anderen Vorhaben diskutiert und gelacht, so dass alle freudig dem nächsten Stammtisch im Juli entgegenblicken.

Müllsammeln in der Gemeinde Heikendorf

In mittlerweile guter alter Tradition hat sich der Vefpu bei der diesjährigen Müllsammelaktion in der Gemeinde Heikendorf wieder stark beteiligt. Für den Vefpu stand die Reinigung der Heikendorfer Mühlenau im Vordergrund. Wie im Vorjahr wurde in diesem Bereich erfreulich wenig Müll gefunden. Problematisch bleibt das Feinplastik im Mündungsbereich, welches vor allem durch die Hochwasser der Ostsee in die Überflutungsflächen eingetragen wird. Dieses Feinplastik lässt sich kaum noch einsammeln, vor allem das Mikroplastik verbleibt im Ökosystem.

Kuriose Funde gab es auch in diesem Jahr. So wurde der vermeintliche Inhalt eines Portmonnaies in der Nähe der Strasse gefunden. Jedenfalls deutet der Inhalt daraufhin.
„Ich vermute, dass hier jemand ein Portmonnaie geleert hat. Das Geld wurde behalten und die Karten und Ausweise hier im Wald entsorgt. Wir werden den Fund bei der Polizei abgeben und so den Inhalt dem rechtmäßigen Eigentümer hoffentlich übergeben.“ So meint der Finder Jörg.
Markus als Organisator der Vefpu Aktion ist insgesamt zufrieden mit dem schönen Vormittag: „Für mich ist das immer ein schöner Spaziergang mit einer sehr sinnvollen Beschäftigung und vielen netten Gesprächen mit Freunden. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr.“

Jahreshauptversammlung 2024 im Heikendorfer Sportheim

Die Vefpu Jahreshauptversammlung fand wie geplant im Heikendorfer Sportheim am 23. Februar statt.
Mit ungefähr 15 Teilnehmern war der Zuspruch der Vereinsmitglieder groß und es konnte sich neben den Pflichtthemen auch über Projekte und Fachliches ausgetauscht werden.
Der Vorstand wurde entlastet und Jörg Hantelmann führte die Vorstandswahlen mit einem wenig spektakulären Ergebnis durch: Der komplette Vorstand um den 1. Vorsitzenden Lars Wode trat erneut an und wurde einstimmig wieder gewählt. Der Vorstand nahm die Wahl dankend an: “ Wir sind seit Vereinsgründung 2018 ein konstant gut funktionierendes Team im Vorstand. Dabei werden wir weiterhin situativ Vereinsmitglieder in die Vorstandsarbeit einbinden“, so der neue und alte erste Vorsitzende.

Neben dem Rückblick auf das Jahr 2023 wurde das VEFPU Programm 2024 in groben Zügen vorgestellt. Ein Höhepunkt dabei ist sicherlich die für September geplante Wiederansiedlung des europäischen Flusskrebses in der Heikendorfer Mühlenau. Alle weiteren Termine findest du hier.

Termine 2024 – vefpu.de

Details zur Sitzung sind in beiliegendem Protokoll.